Ja, diese Autoschrauber mit ihren alten Karren ohne Abgasrückführung, Partikelfilter und Pipi-Einspritzung sind alle Umweltverpester. Wir sollten unsere alten Autos wegwerfen und durch frisch produzierte Elektroautos ersetzen…
Andererseits ist aber die Erhaltung und Reparatur eines bereits produzierten und noch brauchbaren alten Autos im Vergleich zum verschrotten und neu kaufen vielleicht auch gar nicht so schlecht für die Öko-Bilanz. Darüber lässt sich bestimmt gut philosophieren. Ganz sicher ist in diesem Fall aber die Verwendung von gebrauchten Ersatzteilen oder neuen Ersatzteilen aus alten Lagerbeständen, die nach dem Kauf nicht gleich beim Großhändler nachbestellt oder nachproduziert werden, keine schlechte Idee.
Ich bin sicher kein Umweltaktivist, vertrete diese Meinung aber auch nicht nur, weil es mein Geschäft ist. Zugleich versuche ich hierbei, weitere kleine Dinge beizutragen:
Ich verwende für den Versand fast ausschließlich gebrauchtes Füllmaterial und gebrauchte Versandkartons. Die sehen nicht ganz so chic aus, erfüllen aber uneingeschränkt ihren Zweck und mussten nicht neu produziert werden. Das senkt zugleich natürlich auch die Kosten für Verpackungsmaterial und meine jährliche Abgabe an das Verpackungsregister und führt so dazu, dass ich beim Verkauf die reinen tatsächlich anfallenden Versandkosten ohne Pauschale für Verpackungsmaterial berechnen kann.
Gebrauchtes Klebeband lässt sich leider nicht wiederverwenden, aber das von mir überwiegend verwendete Klebeband aus Papier fällt immerhin nicht als Plastikmüll an.
Rechnungen drucke ich nur auf Wunsch aus und lege sie dem erworbenen Artikel bei. Sofern nicht explizit gewünscht, versende ich Rechnungen per E-Mail.
Zur Vermeidung vorhersehbarer Retouren biete ich jedem Kunden an, die Kompatibilität eines Ersatzteils anhand der Fahrzeugdaten zu prüfen und zu bestätigen.
Diese kleinen Maßnahmen retten sicher nicht die Welt, tragen aber dennoch zur Verkleinerung des eigenen ökologischen Fußabdrucks bei.